… sind keine wesentlichen bestandteile meines lebens. jetzt weniger denn je. ich lasse mich treiben, lebe vor mich hin, träume 1000 träume, schaffe es aber selten, mich lange genug auf einen davon zu fokussieren um ihn wahr werden zu lassen.
das heisst nicht, dass ich nicht organisieren kann – kann ich sogar gut. alles mögliche, große veranstaltungen, arbeitsprojekte, auswanderung, sogar unseren alltag*, sogar zu zeiten, als der noch mehr gesellschaftskonforme struktur hatte. (*sogar, weil ich mich schnell langweile. besonderes, außergewöhnliches, ist spannend, neu, aufregend … im täglichen einerlei, wenn es denn ein einerlei wird, verliere ich den faden & das interesse. ein plan hat da einfach schlechte chancen). nur mich selbst organisieren kann ich nicht. weiss nicht mal, ob ich es will.
struktur “von außen” gibt es bei uns seit jahren kaum noch. mein vata scheint immer mehr die oberhand zu gewinnen, fokussieren fällt mir immer schwerer.
vielleicht wäre es hilfreich, mir mehr struktur zu “verordnen”? andererseits wehrt sich alles in mir dagegen. ich will arbeiten, malen, träumen wenn mir danach ist. nicht, wenn mein plan es mir vorgibt.
listen mag ich immer noch. to-do-listen, einkaufslisten, ideenlisten … die alltäglichen listen fliegen hier ständig lose herum, für die etwas langfristigeren & vor allem die ständig & an allen möglichen orten aufkommenden ideen hat sich auch bei mir ein büchlein bewährt, ein notizbuch, das ich, inspiriert von jademond, maha-buch nenne. listen helfen mir, phasenweise persönliche prioritäten nicht aus den augen zu verlieren. auf meiner aktuellen prioritätenliste stehen gerade
- bewegung!
- kunst, handarbeit, kreatives arbeiten
- mehr realer austausch, reale treffen mit menschen
eine ideenliste dazu hab ich auch & es lässt sich alles prima an. zwei lange wanderungen in 3 tagen, 1 probe-capoeira-stunde, etliche skizzen & strickrunden, ein sprachkurs für die tochter, verschiedenen treffen mit urlaubenden homeschoolern & rohköstlern & erste kontakte zu hiesigen freilerner-familien …